Zeittafel zur Planegger Ortschronik

 

948/957                                     Der Ort Steinkirchen wird erstmals als "Steininunchiricha" urkundlich erwähnt.
1102Bei der Gründung des Klosters Dietramszell durch das Kloster Tegernsee wird dem Ministerialen Wolfoldt de Riett das nach ihm benannte Allod (privater Grundbesitz) überwiesen.
1180„Sand Marteins kirchen in dem Ried" lautet die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. Die Kirche St. Martin in Riedt wird als Besitz des Klosters Dietramszell beurkundet.
ca.1300Steinkirchen erscheint in Urkunden des Klosters Benediktbeuern als curia (Lehen).
1315Die St. Georgskirche in Steinkirchen erscheint als Filialkirche der Pfarrei Puchheim in der sog. Konradinischen Matrikel.
1409Am 07.02. steht zum ersten Mal der Ortsname Planegg in einer Urkunde, in welcher der Münchner Bürger Jörg Tömlinger neben verschiedenen Höfen auch seinen Besitz genannt Planegkh an Herzog Wilhelm III. verkauft.
ca.1415Herzog Wilhelm III. baut im Schloss eine Kapelle, die die hl. Maria Magdalena als Namenspatronin erhält.
1425Am 01.10. schenkt Herzog Wilhelm seinem nicht-ehelichen Sohn Konrad von Egenhofen (benannt nach der Veste Egenhofen im Landkreis Dachau) die Vest Planegkh einschließlich der Vogteien Hadern, Martinsried und Gräfelfing.
1440Konrad von Egenhofen erhält das Präsentationsrecht für die Magdalenenkapelle im Schloss Planegg.
1472Magdalena Püttrich, die Witwe Wilhelms von Egenhofen (Sohn Konrads), heiratet Christoph Lung, der Hofmarksherr von Planegg wird.
1560Der Martinsrieder Begräbnisplatz wird erstmals erwähnt.
1560

Laut einem Vistationsprotokoll gehört zur St. Georgskirche ein

Sakramentshaus, ein Friedhof und ein Mesnerhaus.

1583Veit Lung der Ältere stiftet in seinem Testament 1000 Gulden. Der Zins wird für gute Zwecke verwendet (Armenspende, Jungferngeld, Studiengeld).
1610/1613                                                        Verlegung der Magdalenenkapelle an den heutigen Ort.
1613Am 31.12. kauft Freiherr Karl von Villinger auf Schönberg die Hofmark Planegg.
1616Am 27.08. erwirbt Hans Georg Hörwarth zu Hohenburg (bei Bad Tölz) die Hofmark. Umgestaltung des Schlosses.
1617Am 09.11. wird die neue Magdalenenkapelle im Schloss eingeweiht.
1648Am 03.04. gibt Johann Hörwarth dem Kurfürsten Maximilian I. einen ungeschminkten Bericht über die Verheerungen des 30-jährigen Kriegs. Neubau des Hüthauses.
1684Erstmals wird ein Ludimagister (Lehrer) in Planegg erwähnt.
1710/1712Zwei Schmiedesöhne aus Planegg stellen vor einer Eiche eine kleine Marienstatue auf (Ursprung von Maria Eich).
1728Am 07.04. vereinigt die Familie von Hörwarth die Hofmarken Krailling (Hochzeitsgeschenk des Kurfürsten Karl Albrecht) und Planegg.
1732Die erste Sägemühle entsteht.
1732Am 29.08. kauft die Familie von Ruffin die Hofmarken Planegg, Krailling und Seeholzen.
1733Johann Baptist von Ruffin erwirbt durch Tausch auch die Grundherrschaft über Martinsried vom Kloster Dietramszell.
1734Es entsteht die Holzkapelle Maria Eich, die 1744/45 durch einen Steinbau ersetzt wird. Beginn der Wallfahrt (nach dem Gelübde der Taglöhnerin Katherina Mergerin).
1737Das Schloss und die Kapelle werden von Baron von Ruffin umgebaut.
1742Im Österreichischen Erbfolgekrieg schlägt der berüchtigte Pandurenführer Franz von Trenck in Planegg sein Lager auf (Heimsuchung der ländlichen Bevölkerung).
1746Baron von Ruffin erbaut eine an Maria Eich angegliederte Klause und beruft einen Eremiten, der den Schul- und Mesnerdienst versieht. Gleichzeitig wird die Schule aus dem Dorf Planegg nach Maria Eich verlegt.
1748/1749Die St. Georgskirche in Steinkirchen wird neu erbaut. Die Grundsteinlegung findet am 11.06.1748 statt.
1757Der Pfarrer von Puchheim lässt einen Kreuzweg nach Maria Eich anlegen.
1768Am 17.05. wird die St. Georgskirche in Steinkirchen eingeweiht.
1775Jagderlebnis des Kurfürsten Max III. Joseph am 12.10. in Maria Eich. Ein gehetzter Hirsch sucht Zuflucht bei der Kapelle. Auf Geheiß des Kurfürsten wird er von den Jägern verschont.
ca.1800Die Eremitenschule gilt als die "beste auf viele Stunden herum".
1803Einführung des Kartoffelanbaus in Martinsried und Planegg.
1805Ein Blitz zerschlägt den Wipfel der Kircheneiche (Maria Eich).
1809Das Dorf zählt ca. 40 bewohnte Gebäude (290 Einwohner).
1817Am 31.12. kauft Friedrich Karl Hubert Johann Nepomuk Graf von Thürheim die Hofmarken Planegg, Seeholzen, Krailling und Frohnloh für 118 000 Gulden.
1819Es wird ein neues Schulhaus in der Münchner Straße 13 erbaut.
1822Eine Bierbude befindet sich unweit der Kapelle bei Maria Eich. 1829/30 wird sie durch eine neue Schenke ersetzt.
1823Planegg, Steinkirchen und Maria Eich werden nach Martinsried eingepfarrt.
1825Der Hofbankier Jakob von Hirsch erwirbt von Graf Thürheim die Hofmark Planegg.
1826Gottesdienst an jedem Samstag in Maria Eich.
1835/1836Bau einer neuen Brauerei. Bauherr ist Jakob von Hirsch. (Die Brauerei geht bis ins 16. Jahrh. zurück.)
1836/1837Cholera-Epidemie.
1842Bau eines Eiskellers für die Brauerei.
1847Täglicher Gottesdienst in Maria Eich.
1848

Mit dem Gesetz vom 04.06.1848 über die Aufhebung der Hofmark Planegg erhält die Gemeinde erstmals das volle Selbstverwaltungsrecht

(Ende der Patrimonialgerichtsbarkeit).

1849Planegg zählt 425 Einwohner.
1853Erbauung der Bahnsteigunterführung am Bahnhof Planegg (1952 umgebaut).
1853Das offene Baden in der Würm ist auch in Planegg verboten.
1854König Max II. äußert anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie München -Starnberg den Wunsch, eine Gaststätte in der Nähe des Wallfahrtsortes Maria Eich zu errichten. Das auf der östlichen Seite des Bahnhofes Planegg gelegene Anwesen des Bauers Kummerer wird in ein Gasthaus umgewandelt.
1854Eröffnung der Eisenbahnlinie Pasing - Planegg am 21.05.
1854In Planegg, Pasing und Nymphenburg werden Badeanstalten errichtet.
1855Planegg zählt 477 Einwohner.
1859

Gründung des Zimmerstutzen-Schützen-Vereins

(heute Hubertus-Schützen Planegg).

1859Um diese Zeit befindet sich bereits eine schmale Brücke über die Würm in nordöstlicher Richtung. (1912/13 wurde die Würmbrücke neu gebaut mit einer Gesamtbreite von 13m. Entwurf: Del Bondido & Halter.)
1860Etwa ab dieser Zeit wird Planegg Wohnsitz, Sommerfrische und Ausflugsort für Münchner Bürger.
1862Martinsried erhält eine eigene Gastwirtschaft.
1866Aufstellung eines Kreuzwegs auf dem Wallfahrtsweg zwischen Sendling und Maria Eich.
1867In den vier Gemeindeteilen Maria Eich, Martinsried, Planegg und Steinkirchen wohnen 507 Einwohner.
1867Einrichtung eines Gasthofes mit dem Namen „Blaues Haus" (ehemals Anwesen Kummerer, heute Heide-Volm).
1869Ab jetzt darf sich der Gemeindevorsteher Bürgermeister nennen.
1870Das Empfangsgebäude am Bahnhof wird erweitert und mit einem überdachten Zwischenbau versehen. Entwurf: Generaldirektion der Kgl. Bayer. Verkehrsanstalten.
1871Planegg zählt 481 Einwohner.
1873Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 06.04.
1875Laut Volkszählung steigt die Einwohnerzahl auf 610 Einwohner.
1883Die Gemeinde Planegg erwirbt den nördlichen Teil des Steinkirchener Friedhofes.
1883Entstehung des ersten Gemeindehauses an der Pasinger Straße.
1883Eröffnung der Gaststätte „Zur Eiche".
1884Bau des ersten Leichenhauses im Friedhof Steinkirchen.
1884Gründung des Schützenvereins „Würmtaler".
1884Gründung des „Veteranen- und Kriegervereins".
1884Abbruch des 1784 gebauten leerstehenden Pfarrhofstadels mit Wagenremise.
1885Neue Glocke für Maria Eich, gegossen von Ulrich Kortler.
1885Die Volkszählung ermittelt 22 Protestanten in der Gemeinde Planegg.
1888Das Schloss erhält an der Nordseite einen neuen Turm von Gabriel von Seidel.
1891

Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses („Feuerhauses")

an der Pasinger Straße 16.

1894In Planegg wird mit dem Bau der Mariensäule begonnen. (Im darauffolgenden Jahr wird sie vollendet.)
1895Einweihung des Kindergartens Josefstift.
1895Brand des Bräuhauses.
1896Grundsteinlegung der ersten Volksheilstätte in Bayern in Gegenwart von Prinz Ludwig von Wittelsbach (Waldsanatorium, Planegg / Krailling).
1887Gründung des „Verschönerungs-Vereins".
1897Am 01.12. brennt zum ersten Mal elektrisches Licht in den Häusern und auf den Straßen.
1897/1898Planegger Mühle abgebrannt (heute Wellenbad).
1898Übernahme der Gaststätte „Blaues Haus" durch Wilhelm Volm und Umbenennung in „Zum Volm".
1898Gründung des Katholischen Männervereins.
1899Martinsried: Vollständige Renovierung der Kirche. Beseitigung der verfaulten Kommunionbank.
1899Maria Eich erhält eine Wasserleitung.
1900Planegg zählt 1339 Einwohner.
1901Bau der neuen Schlosswirtschaft in der Pasinger Straße 2.
1900/1902Für den Vorortverkehr wird die seit 1885 zweigleisige Bahn viergleisig ausgebaut.
1902/1903Die heutige Volksschule in der Josef-von-Hirsch-Straße wird erbaut (erweitert 1913/14). Entwurf: Walter Sartorius.
1903Martinsried: Kauf einer neuen Orgel von März, München, für 1735 Mark.
1903Gründung des Trachtenvereins „D'Almarösler".
1905Brand des Bräuhaus-Osttraktes.
1907Der Turnverein Planegg-Krailling wird am 07.12. gegründet.
1907Bau des Rathauses. Entwurf: Walter Sartorius.
190825-jähriges Pfarrjubiläum des H.H. Dekans, Geistlichen Rats und Distriktschulinspektors Josef Danzer.
1908Die Gemeindeverwaltung zieht in das neue Rathaus in der Pasinger Straße 16.
1910Wilhelm Volm zieht sich ins Privatleben zurück und verkauft seine Wirtschaft an die Schlossbrauerei Planegg.
1911Renovierung der Schlosskapelle. Gesamtkosten 20 000 Mark.
1911Am 08.01. wird eine freiwillige Sanitätskolonne in Planegg ins Leben gerufen.
1912Der Bau des Wellenbades und der Würmbrücke samt Wehranlagen wird durch Freiherr von Hirsch veranlasst. Entwurf des Wellenbades: August Gum (Erweiterung erfolgte 1938).
1912Maria Eich feiert sein 200-jähriges Jubiläum.
1912An der Straße von Neuried nach Planegg wird eine Allee angelegt.
1912/1913Das Postamtsgebäude wird durch Baumeister Konrad Dumser erbaut. Eröffnung am 01.03.1913 (davor befand sich die Post im Bahnhof Planegg).
1917Dank Pfarrer Diewald erhält Planegg drei Gottesdienste im Schloss; der vierte wechselt zwischen Steinkirchen, Martinsried und Krailling.
1918Gründung des Katholischen Frauenbundes.
1920Um diese Zeit wird das Lichtspieltheater, Bahnhofstr. 26, mit 240 Sitzplätzen erbaut.
1921Dem „Rauchklub" wird die feierliche kirchliche Fahnenweihe versagt.
1921/1922Verwendung einer alten Reithalle aus Eurasburg bei Wolfratshausen für den Bau der Kath. Kirche St. Elisabeth (Notkirche).
1922Umwandlung der Planegger Schlossbrauerei in eine Aktiengesellschaft.
1924Einweihung des Kriegerdenkmals in Martinsried.
1924Neuverteilung von Hausnummern und Umbenennungen von Straßen.
1925Die Einwohnerzahl beträgt 2283.
1925Errichtung einer selbstständigen kath. Pfarrkirchenstiftung.
1926Der „Arbeiter-Gesangverein Echo, Planegg/Krailling" wird gegründet. (Der gewerkschaftlich organisierte Gesangverein muss 1933 aufgelöst werden. Nach Kriegsende Neugründung. Heute: Männerchor Frohsinn Krailling-Planegg.)
1926

Bau des Umspannwerks Isar-Amper-Werke. Das Werk wurde am

11.04.1945 bei einem Fliegerangriff schwer getroffen.

(Der Erweiterungsbau entstand 1953/54. Entwurf: Wolfgang Vogel.)

1926Gründung des heutigen Würmtal-Zweckverbandes Planegg.
1926Der SV Planegg-Krailling wird gegründet.
1926

Am 2.Weihnachtsfeiertag wird die Waldkirche eingeweiht.

Architekt: Theodor Fischer.

1927/1928

Das Postgebäude wird durch einen Erweiterungsbau vergrößert.

Entwurf: Gottlieb Gum.

1928Bau des Kriegerdenkmals. Denkmal mit der neuen Mariensäule für die Gefallenen des Krieges 1914/18. Entwurf: Karl Hocheder.
1928Stadtpfarrer Thomas Diewald weiht die neue Orgel der Pfarrkirche Planegg mit 26 Registern ein.
1928Die Schlossbrauerei wird von der Pschorrbrauerei München gekauft.
1928Der Friedhof in der Fürstenrieder Straße wird angelegt und ein Leichenhaus erbaut. Entwurf: Mathias Steinbrecher.
1930Aufstellung eines neuen Kreuzwegs von Lochham nach Maria Eich.
1931Übernahme der Wirtschaft „Zum Volm" von Georg und Maria Heide als Pächter.
1931Gründung eines kath. Arbeiter- und Gesellenvereins.
1932

Kirche und Turm von Maria Eich werden umgebaut.

Entwurf: Michael Steinbrecher.

1933Planegg zählt 2528 Einwohner.
1933/1934Der Kirchturm von St. Elisabeth wird errichtet. Entwurf: Wilhelm Schwarzmeier.
1937225-jähriges Jubiläum von Maria Eich.
1937Der Sportplatz an der Josef-von-Hirsch-Straße wird angelegt.
1938Bau des Kindergartens an der Anton-Schneller-Straße.
1938Die Schlossgottesdienste werden im Dritten Reich unter dem nationalsozialistischen Präsidenten des Kreistags von Oberbayern, Christian Weber, verboten.
1938Die Kreissparkasse München, Zweigstelle Planegg, Bahnhofstr. 20 wird erbaut. Entwurf: Gebr. Krinninger.
1938In der „Reichskristallnacht" (Judenpogrom) vom 09. auf den 10.11.1938 wird ein Brandanschlag auf das Planegger Schloss verübt.
1940Georg Heide kauft die gesamte Wirtschaft dem Besitzer Dr. von Griesheim für 200 000 Reichsmark ab. Es folgt die Umbenennung in „Heide-Volm".
1942In der Nacht vom 20./21.11. fallen Spreng- und Brandbomben auf Martinsried.
1945

Schwerer Bombenangriff am 11.04. auf den Planegger Bahnhof.

Es gab zahlreiche Tote und Verletzte.

1945Am 30.04. Einmarsch der Amerikaner in Planegg.
1945Der Anwalt Albert Heizer wird von den Amerikanern als Bürgermeister eingesetzt. (Er war bis 1966 Bürgermeister von Planegg.)
1945Der Priester Karl Leisner stirbt im Waldsanatorium Planegg an den Folgen seiner Internierung im KZ Dachau. Im Juni 1996 wird er von Papst Johannes Paul II. in Berlin selig gesprochen.
1948Der Komiker Karl Valentin, wohnhaft in Planegg, stirbt am Rosenmontag den 09.02.
1949Die „Schauburg" in der Bahnhofstr. 40 wird erbaut. Das Lichtspieltheater verfügt über 340 Sitzplätze. Entwurf: Gottlieb Gum.
1951Neue Glocke für die Kirche in Martinsried.
1951Das Hofmarksgeschlecht der Hörwarth führte in seinem Wappen als frühere „Ulentaler" die Eule als Wappentier. Nachdem das Geschlecht der Hörwarth im Mannesstamm ausgestorben war, darf die Gemeinde das Wappen übernehmen: Auf einem grünen Feld (=Plan) sitzt vor einem blauen Fluß (=Würm) eine rote, goldbewehrte Eule.
1952

Nach der Umgestaltung des Kriegerdenkmals trägt es nun auch die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges 1939-1945.

Entwurf: Lorenz Hoerhager.

1952

Die Volksbank Planegg wird in der Bahnhofstr. 28 erbaut.

Entwurf: Franz Boller.

1952Planegg zählt 4407 Einwohner.
1952In Planegg wird erstmals vom Trachtenverein „D' Almarösler" ein Maibaum aufgestellt.
1952-1960In dieser Zeit entstehen 73 Familien-Heime durch die Gemeinnützige Baugenossenschaft Planegg, zur Beseitigung der Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg.
1953Die Augustiner übernehmen am 15.09. Maria Eich und bauen die ehemalige Eremitenklause zu einem kleinen Kloster aus.
1953Das Innenministerium stimmt der Einführung einer Gemeindefahne mit den Streifen Rot und Weiß zu.
1953Gründung der „Krieger- und Soldatenkameradschaft".
1956Wiedergründung des in der NS-Zeit verbotenen Sportvereins DJK Planegg.
1958Erweiterungsbau der Wallfahrtskirche Maria Eich.
1959Am 17.12. bestimmt das Bayerische Staatsministerium des Innern Planegg als Standort für eine Großraumstation der Bayerischen Landespolizei.
1959Eröffnung der neu erbauten Hubertus-Stuben im „Heide-Volm".
1959Maria Eich erhält eine neue Orgel. Die Weihe erfolgt durch Prälat Hartig.
1961

Die Polizeiinspektion bezieht ihr neues Gebäude in der

Josef-von-Hirsch-Str. 1.

1961Fahnenweihe des Roten Kreuzes (50-jähriges Bestehen).
1962

Umbau des Rathauses Planegg durch den Architekten

Alexander von Weymann.

1962Eröffnung des Jugendheims für die Fußballabteilung des Sportvereins Planegg-Krailling, Hofmarkstr. 51.
1962Die Volksbücherei wird in neuen Räumlichkeiten im Schulhaus eingeweiht.
196360-jähriges Stiftungsfest des Trachtenvereins „D'Almarösler".
1963Umbau der Schule an der Josef-von-Hirsch-Straße.
1966Feierliche Eröffnung des neuerbauten Hubertus-Festsaales in der Großgaststätte „Heide-Volm".
1966Einweihung des Betriebsgebäudes für den Würmtal-Zweckverband, Bahnhofstr. 1.
1966Einweihung des neuen Sportplatzes Planegg und der neuen Gebäude an der Hofmarkstr. 51.
1967Einweihung der Zweigstelle Bayerische Vereinsbank in der Bahnhofstraße.
1967Einweihung des neu erbauten Kinderhortes Planegg auf dem Schulgelände.
1967Eröffnung des evangelischen Kindergartens in der Anton-Schneller-Straße.
1967Einweihung der Schulturnhalle Planegg.
1967Fahnenweihe der Schützengesellschaft „Würmtaler".
1968Firmung durch Julius Kardinal Döpfner am 17.05.
1969Fahnenweihe der „Schützengesellschaft Martinslust" in Martinsried am 31.08.
1969Am „Valentin-Haus" in der Georgenstraße 2 wird zu Ehren des Komikers Karl Valentin ein Rielef angebracht.
1970Am 24.04. Gründungsversammlung der Volkshochschule.
1970Planegg zählt 6917 Einwohner.
1971Am 18.03. Abbruch der Notkirche St. Elisabeth.
1971Am 26.09. Grundsteinlegung der neuen Kirche durch H.H. Generalvikar Gruber.
1972Fertigstellung des S-Bahnhofes.
1973100-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Planegg mit Feldmesse auf dem Friedhof am 20.05.
1973Einweihung des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried.
1974Am 11.10. Eröffnung der Raiffeisenbank.
1975Dr. Rudolf Freiherr von Hirsch verstirbt am 22.05. im 100. Lebensjahr.
1975Am 20.03. Eröffnung der Deutschen Bank in der Bahnhofstraße.
1975Neubau der Kreissparkasse.
1975Das neue Gerätehaus der Feuerwehr Planegg wird in der Pasinger Straße 24 erichtet.
1976Am 07.12. Abbruch des alten Pfarrhofes an der Pasinger Straße.
1979Am 24.10. Richtfest des Feodor-Lynen-Gymnasiums.
1980Erneuerung der Würmbrücke in Stahlbeton (Ingenierbüro Hingerl).
19801. Fahrt „Ein Dorf geht auf Reisen". Über 1000 Planegger besuchen Klausen in Südtirol.
1981Einweihung des Feodor-Lynen-Gymnasiums am 06.07.1981 (Aufnahme des Schulbetriebs in Vorläuferklassen seit September 1977).
1984575-Jahr-Feier in Planegg.
1985Am 20.01. erfolgt die Einweihung des „Dietrich-Bonhoeffer-Hauses" in Martinsried (Friedenskirche Gräfelfing).
1987Planegg zählt 9720 Einwohner.
1987

Am 30.05. kommt es zur Unterzeichnung der Städtepartnerstadt

Planegg / Meylan.

1988

Grundsteinlegung des Gemeindehauses am 04.12.

(Waldkirche).

1990Im Februar erfolgt die erste Kontaktaufnahme zu Bärenstein über Lehrkräfte am Feodor-Lynen-Gymnasium.
1990Am 14.11. findet der erste offizielle Kontakt zwischen dem 1. Bürgermeister Heinz Grosser aus Bärenstein und dem 1. Bürgermeister Alfred Pfeiffer aus Planegg in unserer Gemeinde statt.
1990Am 03.03. wird die zweite Dreifachturnhalle eingeweiht.
1991Neubau des Feuerwehrhauses in Martinsried.
1991/1993Kindergartenneubau in Martinsried.
1992Am 23.05. erfolgt die Unterzeichnung des Freundschaftsabkommens mit der Gemeinde Bärenstein/Erzgebirge.
1993Grundsteinlegung für das neue Planegger Rathaus am 26.10.
1994Im Oktober wird das Richtfest für die neue Martinsrieder Grundschule gefeiert.
1995Am 07.07. wird das neue Rathaus eingeweiht.
1995Entstehung des Innovations- und Gründerzentrums für
Biotechnologie IZB in Martinsried.
1996

Erstmals wurde am 24.03. in der Gemeinde Planegg eine Frau zur

1. Bürgermeisterin gewählt (Frau Dr. Ulrike Höfer, CSU).

1997Planegg führt die Biotonne ein.
1997Vom 03. bis 05. Oktober: 10 Jahre Partnerschaft Planegg / Meylan.
1998Die Einweihung der neuen Aussegnungshalle erfolgt am 31.10.
1998Am 04.11. wird der neue Übergang über die Würm von der Georgenstraße zum Steinkirchener Friedhof dem Fußgängerverkehr übergeben.
1998Planegg feiert 40 Jahre Polizeiinspektion.
1999Die Gemeinde Planegg ist im Internet vertreten.
1999Am 02.10. findet die Einweihung und die offizielle Inbetriebnahme des neu gestalteten Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Planegg statt.
2000Am 14.05. startet der fünfte Sonderzug seit 1980
über den Brenner nach Klausen, in Planeggs „heimliche Partnerstadt".
2000Erneuter Umbau der Volksschule Planegg.
2000Planegg zählt 10589 Einwohner.
2000Altbürgermeister und Ehrenbürger Albert Heizer feiert seinen 95. Geburtstag.
2001Ferdinand Freiherr von Hirsch verstirbt im Alter von 95 Jahren.
2001Am 25.10. erfolgt die Grundsteinlegung für die neue Gemeindebücherei.
2001Am 26.12. feiert die Waldkirche Planegg ihr 75-jähriges Jubiläum.
2002Richtfest am 22.07. für das erste Universitätsgebäude in Martinsried.
2002Die erste Kinoveranstaltung des Planegger Bürgerkinos findet am 22.11. im Saal der Musikschule Planegg statt.
2002Das Feodor-Lynen-Gymnasium feiert sein 25-jähriges Jubiläum.
2002Vom 03. bis 06. Oktober: 10 Jahre Partnerschaft Planegg - Bärenstein.
2003Zum 21. Mal findet ein Ramadama in Planegg statt. (Es werden über 100 Säcke Müll eingesammelt.)
2003Die erste Blade Night im Würmtal mit 300 Teilnehmern startet in Planegg.
2004Die Kunsteisbahn „Planegger Eiswunder" wird am 04.12. am Feodor-Lynen-Gymnasium in Betrieb genommen.
2004Eröffnung des neuen Bahnhofs-Kiosks und Cafes.
2004Planegg zählt 10770 Einwohner.
2004

Willy Heide, der ehemalige Sprecher der Wiesenwirte, feiert seinen

85. Geburtstag.

2004Die Kabarettistin Lisa Fitz spendet der Planegger Grundschule 25 000 Euro.
2005Die Gemeinde beteiligt sich an der Bundesgartenschau (BUGA).
2006Der erste Bauabschnitt der geplanten 15 Sozialwohnungen der Gemeinde Planegg an der Josef-von-Hirsch-Straße wird mit den zukünftigen Bewohnern mit einem kleinen Fest eingeweiht.
2006Am 23./24. Juni: Freundschaftsabkommen mit Klausen/Südtirol.
2006Jubiläum „100 Jahre SPD Planegg".
2007In Planegg sind 392 Hunde registriert.
2007Eröffnung der neuen Caritas-Kontaktstelle in St. Elisabeth.
2007Am 16.06. findet das 3. Entenrennen auf der Würm zu Gunsten des Fördervereins Miteinander e.V. statt.
2007Jubiläumsjahr zu Karl Valentins 125. Geburtstag.
2007Im Februar erfolgt der erste Spatenstich für die Planegger Bürgeraula vor dem Feodor-Lynen-Gymnasium.
2007894 Schüler besuchen das Feodor-Lynen-Gymnasium.
2007Vom 28. bis 30. September feiert die Gemeinde Planegg 15 Jahre Partnerschaft mit Bärenstein.
2007Vom 17. bis 20. Mai feiert die Gemeinde Planegg 20 Jahre Partnerschaft mit Meylan.
2007Am 12.10. findet das Richtfest für den Neubau einer Aula und zusätzlichen Räumen für das Feodor-Lynen-Gymnasium statt.
 Quelle: Ortschronik Planegg, 2009