Zeittafel zur Planegger Ortschronik
948/957 | Der Ort Steinkirchen wird erstmals als "Steininunchiricha" urkundlich erwähnt. |
1102 | Bei der Gründung des Klosters Dietramszell durch das Kloster Tegernsee wird dem Ministerialen Wolfoldt de Riett das nach ihm benannte Allod (privater Grundbesitz) überwiesen. |
1180 | „Sand Marteins kirchen in dem Ried" lautet die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. Die Kirche St. Martin in Riedt wird als Besitz des Klosters Dietramszell beurkundet. |
ca.1300 | Steinkirchen erscheint in Urkunden des Klosters Benediktbeuern als curia (Lehen). |
1315 | Die St. Georgskirche in Steinkirchen erscheint als Filialkirche der Pfarrei Puchheim in der sog. Konradinischen Matrikel. |
1409 | Am 07.02. steht zum ersten Mal der Ortsname Planegg in einer Urkunde, in welcher der Münchner Bürger Jörg Tömlinger neben verschiedenen Höfen auch seinen Besitz genannt Planegkh an Herzog Wilhelm III. verkauft. |
ca.1415 | Herzog Wilhelm III. baut im Schloss eine Kapelle, die die hl. Maria Magdalena als Namenspatronin erhält. |
1425 | Am 01.10. schenkt Herzog Wilhelm seinem nicht-ehelichen Sohn Konrad von Egenhofen (benannt nach der Veste Egenhofen im Landkreis Dachau) die Vest Planegkh einschließlich der Vogteien Hadern, Martinsried und Gräfelfing. |
1440 | Konrad von Egenhofen erhält das Präsentationsrecht für die Magdalenenkapelle im Schloss Planegg. |
1472 | Magdalena Püttrich, die Witwe Wilhelms von Egenhofen (Sohn Konrads), heiratet Christoph Lung, der Hofmarksherr von Planegg wird. |
1560 | Der Martinsrieder Begräbnisplatz wird erstmals erwähnt. |
1560 | Laut einem Vistationsprotokoll gehört zur St. Georgskirche ein Sakramentshaus, ein Friedhof und ein Mesnerhaus. |
1583 | Veit Lung der Ältere stiftet in seinem Testament 1000 Gulden. Der Zins wird für gute Zwecke verwendet (Armenspende, Jungferngeld, Studiengeld). |
1610/1613 | Verlegung der Magdalenenkapelle an den heutigen Ort. |
1613 | Am 31.12. kauft Freiherr Karl von Villinger auf Schönberg die Hofmark Planegg. |
1616 | Am 27.08. erwirbt Hans Georg Hörwarth zu Hohenburg (bei Bad Tölz) die Hofmark. Umgestaltung des Schlosses. |
1617 | Am 09.11. wird die neue Magdalenenkapelle im Schloss eingeweiht. |
1648 | Am 03.04. gibt Johann Hörwarth dem Kurfürsten Maximilian I. einen ungeschminkten Bericht über die Verheerungen des 30-jährigen Kriegs. Neubau des Hüthauses. |
1684 | Erstmals wird ein Ludimagister (Lehrer) in Planegg erwähnt. |
1710/1712 | Zwei Schmiedesöhne aus Planegg stellen vor einer Eiche eine kleine Marienstatue auf (Ursprung von Maria Eich). |
1728 | Am 07.04. vereinigt die Familie von Hörwarth die Hofmarken Krailling (Hochzeitsgeschenk des Kurfürsten Karl Albrecht) und Planegg. |
1732 | Die erste Sägemühle entsteht. |
1732 | Am 29.08. kauft die Familie von Ruffin die Hofmarken Planegg, Krailling und Seeholzen. |
1733 | Johann Baptist von Ruffin erwirbt durch Tausch auch die Grundherrschaft über Martinsried vom Kloster Dietramszell. |
1734 | Es entsteht die Holzkapelle Maria Eich, die 1744/45 durch einen Steinbau ersetzt wird. Beginn der Wallfahrt (nach dem Gelübde der Taglöhnerin Katherina Mergerin). |
1737 | Das Schloss und die Kapelle werden von Baron von Ruffin umgebaut. |
1742 | Im Österreichischen Erbfolgekrieg schlägt der berüchtigte Pandurenführer Franz von Trenck in Planegg sein Lager auf (Heimsuchung der ländlichen Bevölkerung). |
1746 | Baron von Ruffin erbaut eine an Maria Eich angegliederte Klause und beruft einen Eremiten, der den Schul- und Mesnerdienst versieht. Gleichzeitig wird die Schule aus dem Dorf Planegg nach Maria Eich verlegt. |
1748/1749 | Die St. Georgskirche in Steinkirchen wird neu erbaut. Die Grundsteinlegung findet am 11.06.1748 statt. |
1757 | Der Pfarrer von Puchheim lässt einen Kreuzweg nach Maria Eich anlegen. |
1768 | Am 17.05. wird die St. Georgskirche in Steinkirchen eingeweiht. |
1775 | Jagderlebnis des Kurfürsten Max III. Joseph am 12.10. in Maria Eich. Ein gehetzter Hirsch sucht Zuflucht bei der Kapelle. Auf Geheiß des Kurfürsten wird er von den Jägern verschont. |
ca.1800 | Die Eremitenschule gilt als die "beste auf viele Stunden herum". |
1803 | Einführung des Kartoffelanbaus in Martinsried und Planegg. |
1805 | Ein Blitz zerschlägt den Wipfel der Kircheneiche (Maria Eich). |
1809 | Das Dorf zählt ca. 40 bewohnte Gebäude (290 Einwohner). |
1817 | Am 31.12. kauft Friedrich Karl Hubert Johann Nepomuk Graf von Thürheim die Hofmarken Planegg, Seeholzen, Krailling und Frohnloh für 118 000 Gulden. |
1819 | Es wird ein neues Schulhaus in der Münchner Straße 13 erbaut. |
1822 | Eine Bierbude befindet sich unweit der Kapelle bei Maria Eich. 1829/30 wird sie durch eine neue Schenke ersetzt. |
1823 | Planegg, Steinkirchen und Maria Eich werden nach Martinsried eingepfarrt. |
1825 | Der Hofbankier Jakob von Hirsch erwirbt von Graf Thürheim die Hofmark Planegg. |
1826 | Gottesdienst an jedem Samstag in Maria Eich. |
1835/1836 | Bau einer neuen Brauerei. Bauherr ist Jakob von Hirsch. (Die Brauerei geht bis ins 16. Jahrh. zurück.) |
1836/1837 | Cholera-Epidemie. |
1842 | Bau eines Eiskellers für die Brauerei. |
1847 | Täglicher Gottesdienst in Maria Eich. |
1848 | Mit dem Gesetz vom 04.06.1848 über die Aufhebung der Hofmark Planegg erhält die Gemeinde erstmals das volle Selbstverwaltungsrecht (Ende der Patrimonialgerichtsbarkeit). |
1849 | Planegg zählt 425 Einwohner. |
1853 | Erbauung der Bahnsteigunterführung am Bahnhof Planegg (1952 umgebaut). |
1853 | Das offene Baden in der Würm ist auch in Planegg verboten. |
1854 | König Max II. äußert anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie München -Starnberg den Wunsch, eine Gaststätte in der Nähe des Wallfahrtsortes Maria Eich zu errichten. Das auf der östlichen Seite des Bahnhofes Planegg gelegene Anwesen des Bauers Kummerer wird in ein Gasthaus umgewandelt. |
1854 | Eröffnung der Eisenbahnlinie Pasing - Planegg am 21.05. |
1854 | In Planegg, Pasing und Nymphenburg werden Badeanstalten errichtet. |
1855 | Planegg zählt 477 Einwohner. |
1859 | Gründung des Zimmerstutzen-Schützen-Vereins (heute Hubertus-Schützen Planegg). |
1859 | Um diese Zeit befindet sich bereits eine schmale Brücke über die Würm in nordöstlicher Richtung. (1912/13 wurde die Würmbrücke neu gebaut mit einer Gesamtbreite von 13m. Entwurf: Del Bondido & Halter.) |
1860 | Etwa ab dieser Zeit wird Planegg Wohnsitz, Sommerfrische und Ausflugsort für Münchner Bürger. |
1862 | Martinsried erhält eine eigene Gastwirtschaft. |
1866 | Aufstellung eines Kreuzwegs auf dem Wallfahrtsweg zwischen Sendling und Maria Eich. |
1867 | In den vier Gemeindeteilen Maria Eich, Martinsried, Planegg und Steinkirchen wohnen 507 Einwohner. |
1867 | Einrichtung eines Gasthofes mit dem Namen „Blaues Haus" (ehemals Anwesen Kummerer, heute Heide-Volm). |
1869 | Ab jetzt darf sich der Gemeindevorsteher Bürgermeister nennen. |
1870 | Das Empfangsgebäude am Bahnhof wird erweitert und mit einem überdachten Zwischenbau versehen. Entwurf: Generaldirektion der Kgl. Bayer. Verkehrsanstalten. |
1871 | Planegg zählt 481 Einwohner. |
1873 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 06.04. |
1875 | Laut Volkszählung steigt die Einwohnerzahl auf 610 Einwohner. |
1883 | Die Gemeinde Planegg erwirbt den nördlichen Teil des Steinkirchener Friedhofes. |
1883 | Entstehung des ersten Gemeindehauses an der Pasinger Straße. |
1883 | Eröffnung der Gaststätte „Zur Eiche". |
1884 | Bau des ersten Leichenhauses im Friedhof Steinkirchen. |
1884 | Gründung des Schützenvereins „Würmtaler". |
1884 | Gründung des „Veteranen- und Kriegervereins". |
1884 | Abbruch des 1784 gebauten leerstehenden Pfarrhofstadels mit Wagenremise. |
1885 | Neue Glocke für Maria Eich, gegossen von Ulrich Kortler. |
1885 | Die Volkszählung ermittelt 22 Protestanten in der Gemeinde Planegg. |
1888 | Das Schloss erhält an der Nordseite einen neuen Turm von Gabriel von Seidel. |
1891 | Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses („Feuerhauses") an der Pasinger Straße 16. |
1894 | In Planegg wird mit dem Bau der Mariensäule begonnen. (Im darauffolgenden Jahr wird sie vollendet.) |
1895 | Einweihung des Kindergartens Josefstift. |
1895 | Brand des Bräuhauses. |
1896 | Grundsteinlegung der ersten Volksheilstätte in Bayern in Gegenwart von Prinz Ludwig von Wittelsbach (Waldsanatorium, Planegg / Krailling). |
1887 | Gründung des „Verschönerungs-Vereins". |
1897 | Am 01.12. brennt zum ersten Mal elektrisches Licht in den Häusern und auf den Straßen. |
1897/1898 | Planegger Mühle abgebrannt (heute Wellenbad). |
1898 | Übernahme der Gaststätte „Blaues Haus" durch Wilhelm Volm und Umbenennung in „Zum Volm". |
1898 | Gründung des Katholischen Männervereins. |
1899 | Martinsried: Vollständige Renovierung der Kirche. Beseitigung der verfaulten Kommunionbank. |
1899 | Maria Eich erhält eine Wasserleitung. |
1900 | Planegg zählt 1339 Einwohner. |
1901 | Bau der neuen Schlosswirtschaft in der Pasinger Straße 2. |
1900/1902 | Für den Vorortverkehr wird die seit 1885 zweigleisige Bahn viergleisig ausgebaut. |
1902/1903 | Die heutige Volksschule in der Josef-von-Hirsch-Straße wird erbaut (erweitert 1913/14). Entwurf: Walter Sartorius. |
1903 | Martinsried: Kauf einer neuen Orgel von März, München, für 1735 Mark. |
1903 | Gründung des Trachtenvereins „D'Almarösler". |
1905 | Brand des Bräuhaus-Osttraktes. |
1907 | Der Turnverein Planegg-Krailling wird am 07.12. gegründet. |
1907 | Bau des Rathauses. Entwurf: Walter Sartorius. |
1908 | 25-jähriges Pfarrjubiläum des H.H. Dekans, Geistlichen Rats und Distriktschulinspektors Josef Danzer. |
1908 | Die Gemeindeverwaltung zieht in das neue Rathaus in der Pasinger Straße 16. |
1910 | Wilhelm Volm zieht sich ins Privatleben zurück und verkauft seine Wirtschaft an die Schlossbrauerei Planegg. |
1911 | Renovierung der Schlosskapelle. Gesamtkosten 20 000 Mark. |
1911 | Am 08.01. wird eine freiwillige Sanitätskolonne in Planegg ins Leben gerufen. |
1912 | Der Bau des Wellenbades und der Würmbrücke samt Wehranlagen wird durch Freiherr von Hirsch veranlasst. Entwurf des Wellenbades: August Gum (Erweiterung erfolgte 1938). |
1912 | Maria Eich feiert sein 200-jähriges Jubiläum. |
1912 | An der Straße von Neuried nach Planegg wird eine Allee angelegt. |
1912/1913 | Das Postamtsgebäude wird durch Baumeister Konrad Dumser erbaut. Eröffnung am 01.03.1913 (davor befand sich die Post im Bahnhof Planegg). |
1917 | Dank Pfarrer Diewald erhält Planegg drei Gottesdienste im Schloss; der vierte wechselt zwischen Steinkirchen, Martinsried und Krailling. |
1918 | Gründung des Katholischen Frauenbundes. |
1920 | Um diese Zeit wird das Lichtspieltheater, Bahnhofstr. 26, mit 240 Sitzplätzen erbaut. |
1921 | Dem „Rauchklub" wird die feierliche kirchliche Fahnenweihe versagt. |
1921/1922 | Verwendung einer alten Reithalle aus Eurasburg bei Wolfratshausen für den Bau der Kath. Kirche St. Elisabeth (Notkirche). |
1922 | Umwandlung der Planegger Schlossbrauerei in eine Aktiengesellschaft. |
1924 | Einweihung des Kriegerdenkmals in Martinsried. |
1924 | Neuverteilung von Hausnummern und Umbenennungen von Straßen. |
1925 | Die Einwohnerzahl beträgt 2283. |
1925 | Errichtung einer selbstständigen kath. Pfarrkirchenstiftung. |
1926 | Der „Arbeiter-Gesangverein Echo, Planegg/Krailling" wird gegründet. (Der gewerkschaftlich organisierte Gesangverein muss 1933 aufgelöst werden. Nach Kriegsende Neugründung. Heute: Männerchor Frohsinn Krailling-Planegg.) |
1926 | Bau des Umspannwerks Isar-Amper-Werke. Das Werk wurde am 11.04.1945 bei einem Fliegerangriff schwer getroffen. (Der Erweiterungsbau entstand 1953/54. Entwurf: Wolfgang Vogel.) |
1926 | Gründung des heutigen Würmtal-Zweckverbandes Planegg. |
1926 | Der SV Planegg-Krailling wird gegründet. |
1926 | Am 2.Weihnachtsfeiertag wird die Waldkirche eingeweiht. Architekt: Theodor Fischer. |
1927/1928 | Das Postgebäude wird durch einen Erweiterungsbau vergrößert. Entwurf: Gottlieb Gum. |
1928 | Bau des Kriegerdenkmals. Denkmal mit der neuen Mariensäule für die Gefallenen des Krieges 1914/18. Entwurf: Karl Hocheder. |
1928 | Stadtpfarrer Thomas Diewald weiht die neue Orgel der Pfarrkirche Planegg mit 26 Registern ein. |
1928 | Die Schlossbrauerei wird von der Pschorrbrauerei München gekauft. |
1928 | Der Friedhof in der Fürstenrieder Straße wird angelegt und ein Leichenhaus erbaut. Entwurf: Mathias Steinbrecher. |
1930 | Aufstellung eines neuen Kreuzwegs von Lochham nach Maria Eich. |
1931 | Übernahme der Wirtschaft „Zum Volm" von Georg und Maria Heide als Pächter. |
1931 | Gründung eines kath. Arbeiter- und Gesellenvereins. |
1932 | Kirche und Turm von Maria Eich werden umgebaut. Entwurf: Michael Steinbrecher. |
1933 | Planegg zählt 2528 Einwohner. |
1933/1934 | Der Kirchturm von St. Elisabeth wird errichtet. Entwurf: Wilhelm Schwarzmeier. |
1937 | 225-jähriges Jubiläum von Maria Eich. |
1937 | Der Sportplatz an der Josef-von-Hirsch-Straße wird angelegt. |
1938 | Bau des Kindergartens an der Anton-Schneller-Straße. |
1938 | Die Schlossgottesdienste werden im Dritten Reich unter dem nationalsozialistischen Präsidenten des Kreistags von Oberbayern, Christian Weber, verboten. |
1938 | Die Kreissparkasse München, Zweigstelle Planegg, Bahnhofstr. 20 wird erbaut. Entwurf: Gebr. Krinninger. |
1938 | In der „Reichskristallnacht" (Judenpogrom) vom 09. auf den 10.11.1938 wird ein Brandanschlag auf das Planegger Schloss verübt. |
1940 | Georg Heide kauft die gesamte Wirtschaft dem Besitzer Dr. von Griesheim für 200 000 Reichsmark ab. Es folgt die Umbenennung in „Heide-Volm". |
1942 | In der Nacht vom 20./21.11. fallen Spreng- und Brandbomben auf Martinsried. |
1945 | Schwerer Bombenangriff am 11.04. auf den Planegger Bahnhof. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte. |
1945 | Am 30.04. Einmarsch der Amerikaner in Planegg. |
1945 | Der Anwalt Albert Heizer wird von den Amerikanern als Bürgermeister eingesetzt. (Er war bis 1966 Bürgermeister von Planegg.) |
1945 | Der Priester Karl Leisner stirbt im Waldsanatorium Planegg an den Folgen seiner Internierung im KZ Dachau. Im Juni 1996 wird er von Papst Johannes Paul II. in Berlin selig gesprochen. |
1948 | Der Komiker Karl Valentin, wohnhaft in Planegg, stirbt am Rosenmontag den 09.02. |
1949 | Die „Schauburg" in der Bahnhofstr. 40 wird erbaut. Das Lichtspieltheater verfügt über 340 Sitzplätze. Entwurf: Gottlieb Gum. |
1951 | Neue Glocke für die Kirche in Martinsried. |
1951 | Das Hofmarksgeschlecht der Hörwarth führte in seinem Wappen als frühere „Ulentaler" die Eule als Wappentier. Nachdem das Geschlecht der Hörwarth im Mannesstamm ausgestorben war, darf die Gemeinde das Wappen übernehmen: Auf einem grünen Feld (=Plan) sitzt vor einem blauen Fluß (=Würm) eine rote, goldbewehrte Eule. |
1952 | Nach der Umgestaltung des Kriegerdenkmals trägt es nun auch die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges 1939-1945. Entwurf: Lorenz Hoerhager. |
1952 | Die Volksbank Planegg wird in der Bahnhofstr. 28 erbaut. Entwurf: Franz Boller. |
1952 | Planegg zählt 4407 Einwohner. |
1952 | In Planegg wird erstmals vom Trachtenverein „D' Almarösler" ein Maibaum aufgestellt. |
1952-1960 | In dieser Zeit entstehen 73 Familien-Heime durch die Gemeinnützige Baugenossenschaft Planegg, zur Beseitigung der Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg. |
1953 | Die Augustiner übernehmen am 15.09. Maria Eich und bauen die ehemalige Eremitenklause zu einem kleinen Kloster aus. |
1953 | Das Innenministerium stimmt der Einführung einer Gemeindefahne mit den Streifen Rot und Weiß zu. |
1953 | Gründung der „Krieger- und Soldatenkameradschaft". |
1956 | Wiedergründung des in der NS-Zeit verbotenen Sportvereins DJK Planegg. |
1958 | Erweiterungsbau der Wallfahrtskirche Maria Eich. |
1959 | Am 17.12. bestimmt das Bayerische Staatsministerium des Innern Planegg als Standort für eine Großraumstation der Bayerischen Landespolizei. |
1959 | Eröffnung der neu erbauten Hubertus-Stuben im „Heide-Volm". |
1959 | Maria Eich erhält eine neue Orgel. Die Weihe erfolgt durch Prälat Hartig. |
1961 | Die Polizeiinspektion bezieht ihr neues Gebäude in der Josef-von-Hirsch-Str. 1. |
1961 | Fahnenweihe des Roten Kreuzes (50-jähriges Bestehen). |
1962 | Umbau des Rathauses Planegg durch den Architekten Alexander von Weymann. |
1962 | Eröffnung des Jugendheims für die Fußballabteilung des Sportvereins Planegg-Krailling, Hofmarkstr. 51. |
1962 | Die Volksbücherei wird in neuen Räumlichkeiten im Schulhaus eingeweiht. |
1963 | 60-jähriges Stiftungsfest des Trachtenvereins „D'Almarösler". |
1963 | Umbau der Schule an der Josef-von-Hirsch-Straße. |
1966 | Feierliche Eröffnung des neuerbauten Hubertus-Festsaales in der Großgaststätte „Heide-Volm". |
1966 | Einweihung des Betriebsgebäudes für den Würmtal-Zweckverband, Bahnhofstr. 1. |
1966 | Einweihung des neuen Sportplatzes Planegg und der neuen Gebäude an der Hofmarkstr. 51. |
1967 | Einweihung der Zweigstelle Bayerische Vereinsbank in der Bahnhofstraße. |
1967 | Einweihung des neu erbauten Kinderhortes Planegg auf dem Schulgelände. |
1967 | Eröffnung des evangelischen Kindergartens in der Anton-Schneller-Straße. |
1967 | Einweihung der Schulturnhalle Planegg. |
1967 | Fahnenweihe der Schützengesellschaft „Würmtaler". |
1968 | Firmung durch Julius Kardinal Döpfner am 17.05. |
1969 | Fahnenweihe der „Schützengesellschaft Martinslust" in Martinsried am 31.08. |
1969 | Am „Valentin-Haus" in der Georgenstraße 2 wird zu Ehren des Komikers Karl Valentin ein Rielef angebracht. |
1970 | Am 24.04. Gründungsversammlung der Volkshochschule. |
1970 | Planegg zählt 6917 Einwohner. |
1971 | Am 18.03. Abbruch der Notkirche St. Elisabeth. |
1971 | Am 26.09. Grundsteinlegung der neuen Kirche durch H.H. Generalvikar Gruber. |
1972 | Fertigstellung des S-Bahnhofes. |
1973 | 100-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Planegg mit Feldmesse auf dem Friedhof am 20.05. |
1973 | Einweihung des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried. |
1974 | Am 11.10. Eröffnung der Raiffeisenbank. |
1975 | Dr. Rudolf Freiherr von Hirsch verstirbt am 22.05. im 100. Lebensjahr. |
1975 | Am 20.03. Eröffnung der Deutschen Bank in der Bahnhofstraße. |
1975 | Neubau der Kreissparkasse. |
1975 | Das neue Gerätehaus der Feuerwehr Planegg wird in der Pasinger Straße 24 erichtet. |
1976 | Am 07.12. Abbruch des alten Pfarrhofes an der Pasinger Straße. |
1979 | Am 24.10. Richtfest des Feodor-Lynen-Gymnasiums. |
1980 | Erneuerung der Würmbrücke in Stahlbeton (Ingenierbüro Hingerl). |
1980 | 1. Fahrt „Ein Dorf geht auf Reisen". Über 1000 Planegger besuchen Klausen in Südtirol. |
1981 | Einweihung des Feodor-Lynen-Gymnasiums am 06.07.1981 (Aufnahme des Schulbetriebs in Vorläuferklassen seit September 1977). |
1984 | 575-Jahr-Feier in Planegg. |
1985 | Am 20.01. erfolgt die Einweihung des „Dietrich-Bonhoeffer-Hauses" in Martinsried (Friedenskirche Gräfelfing). |
1987 | Planegg zählt 9720 Einwohner. |
1987 | Am 30.05. kommt es zur Unterzeichnung der Städtepartnerstadt Planegg / Meylan. |
1988 | Grundsteinlegung des Gemeindehauses am 04.12. (Waldkirche). |
1990 | Im Februar erfolgt die erste Kontaktaufnahme zu Bärenstein über Lehrkräfte am Feodor-Lynen-Gymnasium. |
1990 | Am 14.11. findet der erste offizielle Kontakt zwischen dem 1. Bürgermeister Heinz Grosser aus Bärenstein und dem 1. Bürgermeister Alfred Pfeiffer aus Planegg in unserer Gemeinde statt. |
1990 | Am 03.03. wird die zweite Dreifachturnhalle eingeweiht. |
1991 | Neubau des Feuerwehrhauses in Martinsried. |
1991/1993 | Kindergartenneubau in Martinsried. |
1992 | Am 23.05. erfolgt die Unterzeichnung des Freundschaftsabkommens mit der Gemeinde Bärenstein/Erzgebirge. |
1993 | Grundsteinlegung für das neue Planegger Rathaus am 26.10. |
1994 | Im Oktober wird das Richtfest für die neue Martinsrieder Grundschule gefeiert. |
1995 | Am 07.07. wird das neue Rathaus eingeweiht. |
1995 | Entstehung des Innovations- und Gründerzentrums für Biotechnologie IZB in Martinsried. |
1996 | Erstmals wurde am 24.03. in der Gemeinde Planegg eine Frau zur 1. Bürgermeisterin gewählt (Frau Dr. Ulrike Höfer, CSU). |
1997 | Planegg führt die Biotonne ein. |
1997 | Vom 03. bis 05. Oktober: 10 Jahre Partnerschaft Planegg / Meylan. |
1998 | Die Einweihung der neuen Aussegnungshalle erfolgt am 31.10. |
1998 | Am 04.11. wird der neue Übergang über die Würm von der Georgenstraße zum Steinkirchener Friedhof dem Fußgängerverkehr übergeben. |
1998 | Planegg feiert 40 Jahre Polizeiinspektion. |
1999 | Die Gemeinde Planegg ist im Internet vertreten. |
1999 | Am 02.10. findet die Einweihung und die offizielle Inbetriebnahme des neu gestalteten Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Planegg statt. |
2000 | Am 14.05. startet der fünfte Sonderzug seit 1980 über den Brenner nach Klausen, in Planeggs „heimliche Partnerstadt". |
2000 | Erneuter Umbau der Volksschule Planegg. |
2000 | Planegg zählt 10589 Einwohner. |
2000 | Altbürgermeister und Ehrenbürger Albert Heizer feiert seinen 95. Geburtstag. |
2001 | Ferdinand Freiherr von Hirsch verstirbt im Alter von 95 Jahren. |
2001 | Am 25.10. erfolgt die Grundsteinlegung für die neue Gemeindebücherei. |
2001 | Am 26.12. feiert die Waldkirche Planegg ihr 75-jähriges Jubiläum. |
2002 | Richtfest am 22.07. für das erste Universitätsgebäude in Martinsried. |
2002 | Die erste Kinoveranstaltung des Planegger Bürgerkinos findet am 22.11. im Saal der Musikschule Planegg statt. |
2002 | Das Feodor-Lynen-Gymnasium feiert sein 25-jähriges Jubiläum. |
2002 | Vom 03. bis 06. Oktober: 10 Jahre Partnerschaft Planegg - Bärenstein. |
2003 | Zum 21. Mal findet ein Ramadama in Planegg statt. (Es werden über 100 Säcke Müll eingesammelt.) |
2003 | Die erste Blade Night im Würmtal mit 300 Teilnehmern startet in Planegg. |
2004 | Die Kunsteisbahn „Planegger Eiswunder" wird am 04.12. am Feodor-Lynen-Gymnasium in Betrieb genommen. |
2004 | Eröffnung des neuen Bahnhofs-Kiosks und Cafes. |
2004 | Planegg zählt 10770 Einwohner. |
2004 | Willy Heide, der ehemalige Sprecher der Wiesenwirte, feiert seinen 85. Geburtstag. |
2004 | Die Kabarettistin Lisa Fitz spendet der Planegger Grundschule 25 000 Euro. |
2005 | Die Gemeinde beteiligt sich an der Bundesgartenschau (BUGA). |
2006 | Der erste Bauabschnitt der geplanten 15 Sozialwohnungen der Gemeinde Planegg an der Josef-von-Hirsch-Straße wird mit den zukünftigen Bewohnern mit einem kleinen Fest eingeweiht. |
2006 | Am 23./24. Juni: Freundschaftsabkommen mit Klausen/Südtirol. |
2006 | Jubiläum „100 Jahre SPD Planegg". |
2007 | In Planegg sind 392 Hunde registriert. |
2007 | Eröffnung der neuen Caritas-Kontaktstelle in St. Elisabeth. |
2007 | Am 16.06. findet das 3. Entenrennen auf der Würm zu Gunsten des Fördervereins Miteinander e.V. statt. |
2007 | Jubiläumsjahr zu Karl Valentins 125. Geburtstag. |
2007 | Im Februar erfolgt der erste Spatenstich für die Planegger Bürgeraula vor dem Feodor-Lynen-Gymnasium. |
2007 | 894 Schüler besuchen das Feodor-Lynen-Gymnasium. |
2007 | Vom 28. bis 30. September feiert die Gemeinde Planegg 15 Jahre Partnerschaft mit Bärenstein. |
2007 | Vom 17. bis 20. Mai feiert die Gemeinde Planegg 20 Jahre Partnerschaft mit Meylan. |
2007 | Am 12.10. findet das Richtfest für den Neubau einer Aula und zusätzlichen Räumen für das Feodor-Lynen-Gymnasium statt. |